Anspruchsvolle Nachverdichtung
Über dem S-Bahntunnel in der Hamburger Innenstadt gelegen, erforderte der Bau dieses Wohngebäudes besondere Sorgfalt bei der Gründung.
Projekt: Neubau eines Wohnhauses mit 9 Mietwohnungen in Citylage
Bauort: Hamburg Altona
Architekt: Manfred Heitgerken
Für ein innerstädtisches Grundstück im Bezirk Hamburg Altona wurde in enger Abstimmung und konstruktiver Zusammenarbeit mit der Behörde für Stadtentwicklung ein Entwurf für ein Wohngebäude mit 9 Wohnungen entwickelt. Anfang 2014 erging die Baugenehmigung mit weiteren zusätzlichen Forderungen, die vor dem Baubeginn abzuarbeiten waren.
Während die rein baulichen Aspekte schnell definiert und angegangen wurden, gab es ein Thema, das für Unsicherheit während der Planung sorgte. Das Projekt sollte genau über dem stark befahrenen S-Bahn Citytunnel, der den Bahnhof Altona mit dem Jungfernstieg verbindet, errichtet werden.
Das Hauptaugenmerk der Planung richtete sich daher auf die Möglichkeit eine möglichst vibrationsarme Konstruktion zu erstellen, um die Bahnen unter dem Gebäude nicht zu „merken“. Eine Spezialfirma konnte mit dem richtigen Konzept und Material weiterhelfen. Das Gebäude wurde in einer Kombination aus Flachgründung und Pfahlgründung errichtet. Sämtliche im Erdreich befindlichen Bauteile erhielten eine spezielle Ummantelung als schwingungsisolierende Maßnahme.
Das Bauvorhaben beinhaltet 9 Wohnungen, die unterschiedliche Größen für verschiedene Zielgruppen haben. Von der kleinen 2 Zimmer Wohnung bis zur großen Staffelgeschosswohnung mit großer Dachterrasse ist alles dabei.
Jede Wohnung hat ein Bad mit Fenster und einen Balkon oder eine Terrasse.
Die konsequente Nord- / Südausrichtung ermöglichte selbst für die Wohnungen in Nordrichtung einen Westbalkon und ausreichendes Tageslicht.
Das Gebäude konnte an das vorhandene Fernwärmenetz angeschlossen werden. Zusätzliche Maßnahmen für einen möglichst geringen Energiebedarf sind z.B. eine Fußbodenheizung, die von auf dem Dach montierten thermischen Solarplatten unterstützt wird. Sie sind mit einem groß dimensionierten Speicher verbunden und erwärmen ebenfalls auch das Warmwasser. So muss nur an bedeckten Tagen auf die Leistung der Sonne verzichtet und die konventionelle Heizung zugeschaltet werden.
Weitere Informationen über die Arbeit von Heitgerken Architekten, Hamburg erhalten Sie auf der Webseite!
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