COâ‚‚-Reduktion im Bauwesen: Strategien fĂĽr klimaneutrales Bauen

COâ‚‚-Reduktion im Bauwesen: Strategien fĂĽr klimaneutrales Bauen

COâ‚‚-Reduktion im Bauwesen

Strategien fĂĽr klimaneutrales Bauen

Das Bauwesen ist für rund 38 % der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich. Von der Zementherstellung über energieintensive Prozesse bis hin zum Betrieb von Gebäuden entsteht hier ein massiver Öko-Fußabdruck. Klar ist: Ohne ein Umdenken beim Bauen wird das mit der Klimaneutralität nichts. Doch es gibt Strategien, Technologien und sogar staatliche Unterstützung, um genau das zu ändern.

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Technologien und Materialien: Die Werkzeuge fĂĽr klimafreundliches Bauen

Wer beim Bauen CO₂ sparen will, braucht die richtigen Tools – und die gibt’s längst: von nachhaltigen Baustoffen bis zu smarten Planungstools.

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Nachhaltige Baustoffe

Statt auf konventionellen Beton zu setzen, kommen vermehrt COâ‚‚-reduzierte Alternativen wie Recyclingbeton, Lehm, Holz oder kohlenstoffarme Zemente zum Einsatz. Holz punktet dabei doppelt: Es speichert COâ‚‚ und ist nachwachsend.

Modulares Bauen & Vorfertigung

Wer präzise in der Fabrik vorproduziert, spart nicht nur Zeit, sondern auch Material. Das reduziert Abfälle und senkt die Emissionen in der Bauphase.

Digitale Planung mit BIM (Building Information Modeling)

Mit BIM lassen sich Bauprozesse optimieren, Materialverbräuche minimieren und Lebenszyklen exakt berechnen. Das Ergebnis: Weniger Ressourcenverbrauch und eine bessere CO₂-Bilanz.

Energieeffizienz & Plusenergiehäuser

Smarte Gebäudehüllen, Photovoltaik-Anlagen und intelligentes Energiemanagement machen Gebäude nicht nur energieeffizient, sondern teilweise sogar zu Energieproduzenten.



Förderprogramme: Klimaschutz mit Rückenwind

KfW-Förderung

Die Kreditanstalt fĂĽr Wiederaufbau bietet attraktive Kredite und ZuschĂĽsse fĂĽr energieeffizientes und nachhaltiges Bauen. Wer klimafreundlich plant, spart also nicht nur COâ‚‚, sondern auch bares Geld.

BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude)

Dieses Programm unterstĂĽtzt sowohl Neubauten als auch Sanierungen. Wichtig ist dabei die Einhaltung klar definierter Effizienzstandards.

Innovationsförderung & Pilotprojekte

Immer mehr Kommunen und Länder fördern Modellprojekte mit innovativen Ansätzen, etwa CO₂-bindende Fassaden, Cradle-to-Cradle-Konzepte oder urbanes Holzbau-Design.



Praxisbeispiele: Was heute schon funktioniert

"Woodscraper" in Wien

Ein Hochhaus aus Holz mit minimalem CO₂-Ausstoß, das zeigt, dass auch im städtischen Raum nachhaltig gebaut werden kann.

BĂĽrokomplex "EDGE" in Amsterdam

Hier sorgt eine Kombination aus Solarpanels, smartem Energiemanagement und nachhaltigen Baustoffen fĂĽr einen Energieverbrauch, der bei nahezu Null liegt.

Klimaneutrale Quartiere

In Freiburg, Tübingen oder Hamburg entstehen ganze Stadtviertel, die auf Passivhausstandard, Carsharing, Gründächer und Nahwärmenetze setzen.

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Klimaneutral bauen ist kein Zukunftstraum, sondern Gegenwart.

Die COâ‚‚-Reduktion im Bauwesen ist kein Nice-to-have mehr, sondern Pflichtprogramm. Wer heute baut, plant oder saniert, muss Verantwortung ĂĽbernehmen. Die gute Nachricht: Die Tools sind da, das Wissen auch. Jetzt liegt es an uns, diese Chancen konsequent zu nutzen.

Maximale Effizienz: Workflow-Optimierung mit Archicad

Maximale Effizienz: Workflow-Optimierung mit Archicad

Maximale Effizienz

Workflow-Optimierung mit Archicad

Archicad ist ein mächtiges Tool für Architekten und Planer, doch ohne den richtigen Workflow kann es schnell zur Bremse werden. Effizienz ist der Schlüssel, um Projekte schneller, fehlerfreier und mit weniger Stress abzuwickeln.

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Workflow-Techniken wirklich funktionieren, wie Sie Prozesse automatisieren und Drittanbieter-Tools integrieren, um das Maximum aus Archicad herauszuholen.



Wichtige Workflow-Techniken

Ein strukturierter Workflow ist die Basis fĂĽr effizientes Arbeiten mit Archicad.
Hier einige bewährte Methoden:

  • Vorlagen nutzen: Sparen Sie Zeit mit vordefinierten Vorlagen fĂĽr Projekte, Layouts und Attribute.
  • Bibliotheken organisieren: Eine saubere Bibliothek fĂĽr Objekte, Materialien und Texturen reduziert Suchzeiten erheblich.
  • Favoriten-Funktion einsetzen: Wiederkehrende Elemente schnell abrufbar machen.
  • Teamwork-Funktion optimieren: Klare Regeln fĂĽr die Zusammenarbeit in einer Projektdatei und im gesamten BĂĽro definieren.
  • Shortcuts anpassen: Mit individuellen TastenkĂĽrzeln lässt sich Archicad noch schneller bedienen.

Tipps zur Prozessautomatisierung

Viele Arbeitsschritte in Archicad lassen sich automatisieren. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch Fehlerquellen.

GDL-Skripte verwenden

Mit selbst programmierten Objekten lässt sich Archicad an spezifische Bedürfnisse anpassen.

IFC-Export optimieren

Automatische Regelwerke fĂĽr saubere und kompatible DatenĂĽbergabe nutzen.

Publisher-Sets einrichten 

Vordefinierte Ausgabeformate (PDF, DWG, IFC) erleichtern das Exportieren ganzer Projekte.

Visualisierungen mit einem Klick

Rendering-Presets sparen enorm Zeit beim Erstellen von Entwurfsgrafiken und finalen Visualisierungen.

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Integration von Drittanbieter-Tools

Archicad entfaltet sein volles Potenzial, wenn es nahtlos mit anderen Anwendungen zusammenarbeitet.
Hier einige leistungsstarke Integrationen:

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Twinmotion & Enscape

Echtzeit-Renderings fĂĽr eindrucksvolle Visualisierungen direkt aus Archicad.

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Solibri

Kollisionsprüfung und Modellanalyse zur Qualitätssicherung.

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Rhino & Grasshopper

Komplexe Geometrien und parametrisches Design effizient in Archicad ĂĽbernehmen.

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BIMcollab

Issue-Management fĂĽr eine bessere Koordination in BIM-Projekten.



Es ist die MĂĽhe wert

Mit den richtigen Techniken, Automatisierungen und Integrationen lässt sich Archicad in ein hoch effizientes Werkzeug verwandeln. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Workflows zu analysieren und gezielt zu optimieren – es wird sich in Produktivität und Qualität auszahlen.

Frauen in der Architektur: Herausforderungen und Erfolgsgeschichten

Frauen in der Architektur: Herausforderungen und Erfolgsgeschichten

Frauen in der Architektur

Herausforderungen und Erfolgsgeschichten

Die Architektur ist eine Branche voller Kreativität, Visionen und Innovationen. Doch eines bleibt seit Jahrzehnten bestehen: Der geringe Frauenanteil. Trotz zahlreicher Talente und herausragender Leistungen sind Frauen in der Architektur immer noch unterrepräsentiert. Doch es gibt positive Entwicklungen, inspirierende Erfolgsgeschichten und Initiativen, die Diversität gezielt fördern.

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Statistiken und aktuelle Entwicklungen

Laut aktuellen Zahlen sind Frauen in der Architektur zwar auf dem Vormarsch, doch die Gleichstellung ist noch lange nicht erreicht. In Deutschland liegt der Frauenanteil unter Architekturstudierenden mittlerweile bei rund 50 %. Doch im Berufsleben sinkt dieser Anteil drastisch. Nur etwa ein Drittel der eingetragenen Architekten sind Frauen, und in Führungspositionen ist der Anteil noch geringer. Ähnliche Trends zeigen sich weltweit. In den USA sind nur etwa 17 % der lizenzierten Architekten weiblich.

Ein weiteres Problem ist die Bezahlung. Studien zeigen, dass Frauen in der Architektur im Schnitt weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen – selbst bei gleicher Qualifikation und Erfahrung.

Gleichzeitig gibt es positive Entwicklungen: Immer mehr Frauen setzen sich in Führungsrollen durch, und die Zahl weiblicher Preisträgerinnen renommierter Architekturpreise steigt.

Erfolgreiche Frauen in der Architektur

Trotz der Herausforderungen gibt es zahlreiche inspirierende Frauen in der Architektur, die bereits ihren Weg gemacht haben:

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Zaha Hadid (1950–2016)

Eine der bekanntesten Architektinnen der Welt, bekannt für ihren visionären und oft futuristischen Stil. Als erste Frau gewann sie 2004 den renommierten Pritzker-Preis.

Jeanne Gang

Die US-amerikanische Architektin ist bekannt für nachhaltige Hochhausarchitektur und eines der höchsten von einer Frau entworfenen Gebäude der Welt – den St. Regis Tower in Chicago.

Anna Heringer

Die deutsche Architektin steht fĂĽr nachhaltige, sozial engagierte Architektur. Ihre Arbeit mit lokalen Materialien, insbesondere Lehm, hat weltweit Anerkennung gefunden.

Diese und viele weitere Architektinnen haben bewiesen, dass Frauen in der Architektur nicht nur bestehen, sondern die Branche nachhaltig prägen können.



Initiativen zur Förderung von Diversität

Parity Group

Diese Initiative setzt sich fĂĽr faire Arbeitsbedingungen und Gleichberechtigung in der Architekturbranche ein.

Diversity in Architecture Netzwerk

Eine Plattform, die sich gezielt fĂĽr mehr Vielfalt in der Architekturbranche einsetzt.

Women in Architecture (WIA)

Eine internationale Organisation, die Netzwerke und Mentoring fĂĽr Architektinnen bietet.

PIA e.V. (Planerinnen in der Architektur) 

Ein Netzwerk für Architektinnen, Stadtplanerinnen und Landschaftsarchitektinnen, das Austausch und Sichtbarkeit fördert und aktiv an der Gleichstellung innerhalb der Branche arbeitet.



Gleiche Chancen fĂĽr alle

Die Architekturbranche hat noch einen weiten Weg vor sich, wenn es um Gleichberechtigung geht. Doch der Wandel ist spürbar: Immer mehr Frauen erobern das Feld, setzen neue Maßstäbe und inspirieren kommende Generationen. Mit gezielten Förderprogrammen, mehr Sichtbarkeit und einem offenen Diskurs kann die Architektur zu einer Branche werden, in der Talent und Leistung unabhängig vom Geschlecht zählen.

Ein wichtiger Impuls geht auch vom jährlichen WIA-Festival (Women in Architecture) aus. Es bringt Fachfrauen aus verschiedenen Disziplinen zusammen, fördert Vernetzung und Sichtbarkeit. In diesem Jahr sind wir wieder stolz darauf, eine Veranstaltung des PIA e.V. in Hamburg als Teil des WIA-Festival als Sponsor zu unterstützen.

Automatisierung mit Archicad: So nutzen Sie GDL-Objekte effizient

Automatisierung mit Archicad: So nutzen Sie GDL-Objekte effizient

Automatisierung im Planungsprozess

So nutzen Sie Archicad-GDL-Objekte

Automatisierung spielt in der Architektur und im Bauwesen eine immer wichtigere Rolle. Archicad-Nutzer haben mit GDL-Objekten ein mächtiges Werkzeug zur Hand, um den Planungsprozess effizienter zu gestalten. Doch was genau sind GDL-Objekte, und wie können sie den Workflow optimieren? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie GDL-Objekte erstellen, anpassen und in der Praxis nutzen.

 

EinfĂĽhrung in GDL-Objekte

GDL (Geometric Description Language) ist die Programmiersprache, mit der Archicad-Objekte erstellt werden. Diese parametrischen Objekte passen sich automatisch an verschiedene Bedingungen an und lassen sich flexibel steuern. So können Fenster, Türen, Möbel und andere Elemente intelligent konfiguriert und wiederverwendet werden.

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Vorteile von GDL-Objekten

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Flexibilität

Anpassbare Parameter ermöglichen vielseitige Einsatzmöglichkeiten.

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Zeitersparnis

Wiederverwendbare Objekte reduzieren redundante Arbeit.

precision
Präzision

Standardisierte Bauteile minimieren Fehlerquellen.

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Automatisierung

Änderungen an einem Objekt wirken sich auf alle Instanzen aus.



Erstellung und Anpassung von GDL-Objekten

Die Erstellung eigener GDL-Objekte erfordert etwas Einarbeitung, bringt aber enorme Vorteile. Es gibt zwei Hauptwege, um GDL-Objekte zu generieren:

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1. Direkt in Archicad

Sie können ein bestehendes 3D-Modell als GDL-Objekt speichern und anpassen.

2. Manuelle Programmierung

Mit der GDL-Skriptsprache lassen sich komplexe, parametrisierte Objekte erstellen.



Grundlegender Workflow

1. Modell erstellen

Zeichnen Sie das gewĂĽnschte Objekt in Archicad.

2. Als GDL-Objekt speichern

Wählen Sie „Als Objekt speichern“ und legen Sie Parameter fest.

3. Parameter definieren

Durch Anpassung der GDL-Skripte lassen sich Dimensionen, Materialien und Variablen steuern.

4. Testen und optimieren

PrĂĽfen Sie das Objekt in verschiedenen Projektsituationen.

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Tipps zur Anpassung

  • Nutzen Sie IF-Bedingungen, um verschiedene Versionen eines Objekts in einem einzigen GDL-Skript zu integrieren.

  • Erstellen Sie benutzerdefinierte Benutzeroberflächen, um Objekte intuitiv steuerbar zu machen.

  • Setzen Sie Mathematische Formeln ein, um dynamische Größenanpassungen zu ermöglichen.

Praxisbeispiele fĂĽr effizienteres Arbeiten

GDL-Objekte können in zahlreichen Szenarien den Planungsprozess optimieren. Hier einige Beispiele:

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1. Intelligente Möblierung

Anstatt für jede Tischgröße ein neues Modell zu erstellen, können Sie ein parametrisches GDL-Objekt nutzen, bei dem Breite, Länge und Material frei anpassbar sind. Das spart Speicherplatz und vereinfacht Änderungen.

2. Fenster- und TĂĽrbibliotheken

Statt unzählige Varianten zu speichern, können GDL-Fenster automatisch an verschiedene Wandstärken angepasst werden. Das erleichtert spätere Änderungen enorm.

3. Automatische Beschriftung

GDL-Objekte können Metadaten enthalten, die sich direkt in Beschriftungen oder Listen einfügen lassen. So werden Fehler reduziert und die Dokumentation vereinfacht.

4. Bauteil-KollisionsprĂĽfung

Mit intelligenten GDL-Objekten lassen sich Elemente automatisch auf Kollisionen prĂĽfen, sodass Planungsfehler frĂĽhzeitig erkannt werden.

Automatisierung durch GDL-Objekte sinnvoll nutzen

GDL-Objekte sind ein mächtiges Tool, um den Planungsprozess mit Archicad effizienter zu gestalten. Mit parametrischen Objekten lassen sich wiederkehrende Arbeiten automatisieren, Fehler reduzieren und Projekte standardisieren. Wer sich mit GDL beschäftigt, spart langfristig viel Zeit und steigert die Qualität seiner Planungen.

Wie Ihr Umstieg auf Archicad gelingt

Wie Ihr Umstieg auf Archicad gelingt

Wie Ihr Umstieg auf Archicad gelingt

Tipps fĂĽr den erfolgreichen Wechsel

Der Wechsel zu einer neuen CAD-Software ist immer eine Herausforderung. Besonders, wenn Sie jahrelang mit einer anderen Lösung gearbeitet haben. Doch keine Sorge: Der Umstieg auf Archicad kann reibungslos und effizient verlaufen – mit der richtigen Strategie.

Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten und wie Sie den Wechsel erfolgreich meistern.



1. Ăśberlegungen: Ist Archicad die richtige Wahl?

Bevor Sie sich auf den Umstieg einlassen, sollten Sie sicherstellen, dass Archicad Ihre Anforderungen wirklich erfĂĽllt. Archicad ist besonders stark im Bereich BIM (Building Information Modeling) und eignet sich hervorragend fĂĽr Architekten und Planer, die auf eine modellbasierte Arbeitsweise setzen.
PrĂĽfen Sie, ob Ihre Projekte, Workflows und Teamstrukturen zur Software passen.

Fragen, die Sie sich stellen sollten:

  • ErfĂĽllt Archicad Ihre aktuellen und zukĂĽnftigen Anforderungen?

  • Wie ist die Kompatibilität mit bestehenden Daten und Partnern?

  • Welche Vorteile bietet Archicad im Vergleich zu Ihrer bisherigen Software?

  • Gibt es relevante Plugins und Schnittstellen?

Tipp:

Nutzen Sie die Testversion und sammeln Sie erste praktische Erfahrungen, bevor Sie die endgĂĽltige Entscheidung treffen.



2. Vorbereitungen: Der Grundstein fĂĽr einen erfolgreichen Wechsel

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Schulung und Weiterbildung

Eine neue Software bringt immer eine Lernkurve mit sich. Investieren Sie in Schulungen – sei es durch unsere Online-Kurse, Webinare oder professionelle Trainings. Auch der Austausch mit anderen Archicad-Nutzern kann wertvolle Einblicke liefern.

Photorealistisches Bild einer Computerplatine, Technologie, Modernität

Hardware-Check

Prüfen Sie, ob Ihre aktuelle Hardware den Anforderungen von Archicad entspricht. Besonders bei größeren BIM-Modellen brauchen Sie ausreichend Rechenleistung, eine starke Grafikkarte und genügend RAM.

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Projektdaten vorbereiten

Der Import bestehender Projekte kann herausfordernd sein. Legen Sie fest, welche alten Projekte Sie migrieren wollen und welche Daten Sie neu aufsetzen. Bereiten Sie Vorlagen, Standards und Bibliotheken vor, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

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Team-Kommunikation

Falls Sie im Team arbeiten, sorgen Sie für eine klare Kommunikation. Klären Sie frühzeitig Rollen, Verantwortlichkeiten und Workflows, damit der Umstieg für alle verständlich und effizient bleibt.

3. Maßnahmen: Der tatsächliche Umstieg

Jetzt geht es ans Eingemachte! Damit der Wechsel zu Archicad erfolgreich verläuft, sollten Sie strukturiert vorgehen.

Schrittweise EinfĂĽhrung statt harter Cut

Es ist oft sinnvoller, Archicad zunächst parallel zur alten Software einzuführen, anstatt sofort den kompletten Wechsel zu vollziehen. Starten Sie mit Pilotprojekten, um das neue System ohne großen Druck zu testen.

Bibliotheken und Vorlagen aufbauen

Ein großer Vorteil von Archicad ist die Möglichkeit, Vorlagen und Bibliotheken zu nutzen. Erstellen Sie eigene Vorlagen, die zu Ihren Standards passen, um die Effizienz langfristig zu steigern.

Workflows optimieren

Jede Software hat ihre eigenen Stärken. Nutzen Sie Archicads Funktionen gezielt, um Ihre Workflows zu verbessern. Automatisierungen, Teamwork-Funktionen und Schnittstellen zu anderen Programmen können Ihnen den Arbeitsalltag erleichtern.

Feedback einholen und anpassen

Der Umstieg auf Archicad ist ein Prozess. Holen Sie regelmäßig Feedback von Ihrem Team ein, dokumentieren Sie Herausforderungen und passen Sie Ihre Vorgehensweise an. So stellen Sie sicher, dass sich alle mit der neuen Software wohlfühlen und effizient arbeiten können.

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4. UnterstĂĽtzung durch Graphisoft Nord

Damit der Wechsel zu Archicad nicht nur technisch, sondern auch organisatorisch gelingt, bietet Ihnen Graphisoft Nord gezielte UnterstĂĽtzung an:

  • Individuelle Beratung:
    Ob erste Orientierung oder konkreter Umstiegsplan – wir helfen Ihnen dabei, die beste Lösung für Ihr Büro zu finden.

  • Onboarding-Programme:
    Strukturierte Einstiegshilfen, damit Ihr Team schnell und sicher mit Archicad arbeiten kann.

  • Schulungen und Trainings:
    Praxisnahe Weiterbildungen – online, vor Ort oder als Inhouse-Seminare.

  • Support und Betreuung:
    Technischer Support und persönliche Ansprechpartner, wenn es einmal hakt.

  • Community & Events:
    Zugang zu einem starken Netzwerk aus Archicad-Anwendern, Veranstaltungen und Erfahrungsaustausch.



Ob Sie sich noch in der Planungsphase befinden oder bereits mitten im Umstieg stecken – wir begleiten Sie mit Fachwissen, Erfahrung und Engagement.

Der Umstieg zahlt sich aus

Ein Software-Wechsel ist immer mit Aufwand verbunden, aber gut geplant kann er Ihnen langfristig viele Vorteile bringen. Mit Archicad setzen Sie auf eine zukunftssichere BIM-Lösung, die Ihre Planungsprozesse effizienter macht. Gehen Sie den Umstieg strukturiert an, investieren Sie in Schulungen und passen Sie Ihre Workflows an – dann werden Sie von den Möglichkeiten von Archicad profitieren.

Architekturpsychologie: Wie Gebäude unser Wohlbefinden beeinflussen

Architekturpsychologie: Wie Gebäude unser Wohlbefinden beeinflussen

Architekturpsychologie

Wie Gebäude unser Wohlbefinden beeinflussen

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Sie sich in manchen Räumen sofort wohl und entspannt fühlen, während andere ein Gefühl von Unruhe oder Beklemmung auslösen? Genau hier setzt die Architekturpsychologie an. Sie untersucht, wie gebaute Umgebungen unser Verhalten, unsere Emotionen und unsere Gesundheit beeinflussen.

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Wie Architektur unser Wohlbefinden steuert

Die Gestaltung von Räumen hat einen direkten Einfluss auf unsere Stimmung, Konzentration und Produktivität. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine entscheidende Rolle:

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Licht

Natürliches Tageslicht wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden aus. Künstliches, schlecht geplantes Licht kann hingegen Müdigkeit oder Antriebslosigkeit fördern.

Farben

Warme Farbtöne wie Beige oder Erdtöne vermitteln Ruhe und Geborgenheit. Kühleres Blau oder Grau kann konzentrationsfördernd wirken.

Raumaufteilung

Offene, gut strukturierte Räume schaffen ein Gefühl von Freiheit, während enge, schlecht beleuchtete Räume als einengend empfunden werden können.

Materialien

Natürliche Materialien wie Holz oder Stein wirken einladend und beruhigend. Künstliche oder sterile Oberflächen können dagegen distanziert oder unpersönlich erscheinen.



Praxisbeispiele: Architektur, die gut tut

Healing Architecture in Krankenhäusern

Moderne Klinikgebäude setzen zunehmend auf Tageslicht, natürliche Materialien und begrünte Innenhöfe, um die Genesung der Patientinnen und Patienten aktiv zu unterstützen.

Biophiles Design in Bürogebäuden

Viele Unternehmen integrieren Pflanzen, große Fensterflächen und natürliche Materialien, um Stress zu reduzieren und die Kreativität ihrer Mitarbeitenden zu fördern.

Wohngebäude mit Wohlfühlcharakter

Architekturbüros setzen vermehrt auf offene Grundrisse, harmonische Farbkonzepte und naturverbundene Materialien, um eine Atmosphäre der Geborgenheit zu schaffen.



Architektur ist mehr als nur Ästhetik

Architektur beeinflusst unser Denken, Fühlen und Handeln. Gut geplante Räume können unser Wohlbefinden steigern, Stress reduzieren und sogar Heilungsprozesse fördern. Ob im eigenen Zuhause, am Arbeitsplatz oder in öffentlichen Einrichtungen – durch bewusste Gestaltung kann unsere Umgebung aktiv zu mehr Lebensqualität beitragen.